Vientiane, Laos – Stadtbesichtigung 

Sonntag, 13. September bis Dienstag, 15. September 2015



Eigentlich wären wir gerne noch einen Tag länger in Vang Vieng geblieben, aber ich musste nun wirklich zum Arzt mit meinem Ohr. Das Zwiebelsäckchen half nichts und Schmerzen hatte ich noch immer.

So nahmen wir wieder den Mini Van und fuhren 6 Stunden bis nach Vientiane, die Hauptstadt von Laos. Hier gibt es genug Ärzte und auch internationale.

Ich hatte Glück: angeblich hatte heute nur ein einziger französischer Arzt auf. Ein Tucktuck brachte uns dort hin und der Arzt war wirklich weitestgehend kompetent. Immerhin sah sein Besprechungsraum vielversprechend aus, sein Material und Werkzeug sah neu und sauber aus und er sprach Englisch. 

Fazit: eine Trommelfellentzündung.

Er schrieb mir Antibiotika auf und ihr glaubt es kaum: ich nehme das erste Mal Antibiotika – und das in Asien. Uff. 

Danach verbesserte sich meine Laune aber auch wieder. Ich konnte zwar immer noch nicht wieder hören, aber der Arzt sagte, dass ich bald wieder hören kann, so in 4,5 Tagen :-). Allen Grund zur Hoffnung also!

Anschließend gingen wir zum Triumphbogen, konnten noch schnell durch den Ausgang hoch laufen und ein paar Fotos erhaschen und dann ging es für uns schon auf den Nachtmarkt.  

    
    
   
Der Regen kam dazwischen, wieso wir uns auf den Rückweg machten. Wir zockten noch ein paar Karten und dann ging’s auch schon zur später Stund‘ ins Bett.

Am nächsten Tag wollten wir zuerst in den Buddha Park und abends weiter nach Pakse in den Süden von Laos reisen. Der Florian sagte mir allerdings, dass derzeit die Grenze immer mal wieder geschlossen ist und niemand so richtig weiß, ob sie bald wieder offen ist oder für wie lang. Es kannte auch keiner so richtig den Grund dafür, dass die Grenze zu Kambodscha geschlossen ist.

Wir konnten zum Glück unser Ticket gegen einen kleinen Aufpreis eintauschen, was bedeutete, dass wir unser Ticket nach Pakse stornierten und dafür ein neues Ticket nach Bangkok kauften. Für morgen Abend. 

Das hieß wir fuhren nun zum Buddhapark: die Fahrt mit dem Localbus dorthin war eindeutig länger als der Aufenthalt. Wir gingen durch den Park, schlenderten ein paar Runden, machten Fotos und fuhren dann wieder zurück nach Vientiane.  

    
    
    
 Das beeindruckendste von Vientiane ist für mich, dass du auf der gegenüberliegenden Seite schon Thailand sehen kannst – über den Mekong hinweg.  

   
Das Wetter ist derzeit schlecht in Vientiane. Es ist oft bewölkt und Regen ist auch immer mal wieder dabei.  

Der Plan „die Sonne am Pool genießen“ wurde dann zu „am Pool liegen aber nicht baden“. 

 
Der nächste Tag war für mich der bislang langweiligste Tag in Asien: wir mussten bis 5 Uhr warten bis wir endlich nach Thailand fahren konnten. Wäre ja kein Problem gewesen, wenn gutes Wetter ist. Aber nein, es regnete und wenn es nicht regnete, war es kurz davor wieder zu regnen. Wir warteten und warteten und warteten.  

 Aber dann kam endlich das Tucktuck welches uns zur Busstation brachte. 

Wir stiegen in den Localbus ein und fuhren zur Friendship Bridge – den Grenzübergang von Laos nach Thailand. 

An dieser Stelle muss ich sagen, dass nicht jeder Grenzübergang einem Menschenhandel gleicht. Die Menschen waren alle sehr freundlich, erklärten und was Phase ist und warteten auf jeden einzelnen Passagier mit Geduld. 

    
   
Als wir die Stempel von Laos und Thailand bekommen hatten, fuhren wir zur nächst größeren Stadt und tauschten den Sitzbus gegen einen Liegenbus aus. Wir hatten sogar so etwas wie eine „Flugbegleiterin“ und man fühlte sich auch eher als säße man in einem Flugzeug, als in einem Bus.   
Also, auf geht’s nach Bangkok! 


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